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Lautenschläger u.a.:  DeskTop · Chemie © 2001 Verlag Harri Deutsch 

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15.5

Antimon und Antimonverbindungen

 

Symbol: Sb [stibium (lat.) schwarze Schminke aus Grauspießglanz];

Wertigkeiten: +5, +3, -3.

Entdeckung: bereits seit dem Altertum bekannt.

Vorkommen: fast immer chemisch gebunden, häufig als Begleiter von Blei-, Kupfer- und Silbererzen.

Minerale:

Grauspießglanz (Antimonit) Sb2S3
Weißspießglanz (Antimonblüte; Valentinit)   Sb2O3

Herstellung: z.B. durch Erhitzen von Grauspießglanz mit Eisenpulver:

Sb2S3 + 3 Fe 2 Sb + 3 FeS.

Modifikationen:

Metallisches Antimon (siehe auch Tabelle 15-1):
glänzend silberweiß, spröde, an der Luft beständig; verbrennt bei starkem Erhitzen zu Antimon(III)-oxid, Sb2O3; vereinigt sich unter Feuererscheinung mit Chlor; ist in Salz- und Schwefelsäure unlöslich; mit Salpetersäure entstehen (ähnlich wie bei Zinn) unlösliche Antimon(III)- und Antimon(V)-oxidhydrate.

Verwendung: Antimonelektroden dienen zur pH-Messung; das meiste Antimonmetall wird als Legierungszusatz verwendet; es erhöht die Härte von Blei. Auch dient es zur Herstellung und zur Dotierung von Halbleitern. Legierungen sind: Hartblei, Schriftmetall, Britanniametall, Lagermetalle.

 

   


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